Nicht jedes Kind kann seine Möglichkeiten vollständig ausschöpfen. Manchmal stockt die Entwicklung und Kinder zeigen im Vergleich zu anderen Gleichaltrigen Entwicklungsverzögerungen im Bereich der Motorik, Wahrnehmung oder auf seelischer Ebene.
Zeigen sich im Alltag des Kindes Beeinträchtigungen, so ist möglicherweise Ergotherapie indiziert. →
Da die Alltagsaktivitäten eines Kindes je nach Alter und Entwicklung und mit Zunahme der Selbstständigkeit sich kontinuierlich verändern, können die Beeinträchtigungen sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise in den verschiedensten Bereichen zeigen.
Die Besonderheit in der Behandlung von Kindern ist , dass man ein Kind nie losgelöst aus seinem System und seinen Bezugspersonen sehen und behandeln kann. Denn ein Kind lernt und entwickelt sich immer in Abhängigkeit zu seiner Umwelt. Die Zusammenarbeit mit den Eltern, Geschwistern, Erziehern und Lehrern ist essentiell.
In der Ergotherapie wird auf verschiedene Zusammenhänge eingegangen: es wird geschaut und beobachtet was ein Kind kann, wie es etwas tut und was das Kind benötigt, um sich weiter zu entwickeln. Die Eltern (und andere Bezugspersonen) bekommen konkret umsetzbare Tips, wie sie das Kind in diesem Prozess unterstützen können.
Ungeschicklichkeit (DCD – Developmental Cooridantion Disorder)
Entwicklungsbedingte Koordinationsstörung
Umschriebene motorische Entwicklungsstörung ohne eindeutige neurologische oder psychiatrische Erkrankung
Autismus
AD(H)S
jegliche Formen von Beeinträchtigungen und Behinderungen, angeboren oder erworben
Wahrnehmungsstörungen
Mühlenstrasse 21, 47589 Uedem
Da die Praxis nicht besetzt ist, wenn wir Hausbesuche machen, werden Sie uns nicht immer persönlich antreffen. Sie können uns gerne eine Sprachnachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, das Kontaktformular nutzen oder eine E-Mail schicken, um uns zu kontaktieren. Wir werden Sie dann so schnell wie möglich zurückrufen.
Der Barrierefreie Eingang der Praxis befindet sich im Hinterhof des Gebäudes. Benutzen Sie bitte den Eingang durch das Tor rechts von der Praxis.
Sie finden mehrer Parkmöglichkeiten rund um die Praxis. An der Ecke Mühlenstraße und Nordwall (ca. 2 Gehminuten entfernt) finden Sie kostenlose Parkplätze. Im Zentrum von Uedem können sie bis zu 2 Stunden kostenlos Parken. Eine Parkuhr ist erforderlich.
Sie können die Praxis auch von nahegelegenen Orten mit barrierefreien Bussen erreichen. Die Bushaltestelle Nordwall befindet sich in der Nähe unserer Praxis.
Eine Indikation für Ergotherapie liegt möglicherweise vor, wenn ein Kind mit folgenden Tätigkeiten oder in den folgenden Bereichen Schwierigkeiten hat:
Schwierigkeiten bei ( Vorschul-) Aktivitäten (Ausmalen, Ausschneiden, Zeichnen oder Schreiben, Schwungübungen)
Schwierigkeiten mit der Raumwahrnehmung oder der visuellen Wahrnehmung
Probleme bei der selbstständigen Durchführung von Aktivitäten des täglichen Lebens (An- und Ausziehen, Essen mit Besteck, Zubereiten eines Butterbrotes, Binden einer Schleife usw.)
Motorische Unruhe (immer in Bewegung sein müssen, vom Tisch aufstehen oder in der Klasse herumlaufen, Schwierigkeiten, still zu sitzen, mit den Händen herumfummeln, usw.)
Schwierigkeit, sich alleine zu beschäftigen
Schwierigkeiten im Sozialverhalten mit Gleichaltrigen, Geschwistern oder Eltern
Ungünstige Körperhaltung oder Bedarf an zusätzlicher Unterstützung beim Sitzen und/oder Liegen
Schwierigkeiten bei der Bewegung und Fortbewegung aufgrund von körperlichen oder kognitiven Einschränkungen
Aufmerksamkeits- oder Konzentrationsprobleme (leicht ablenkbar oder unfähig, sich zu konzentrieren)
Schwierigkeiten, aufgabenorientiert zu bleiben
Koordinations- oder Planungsschwierigkeiten wie z. B. (Ungeschicklichkeit, häufige Missgeschicke wie das Umstoßen eines Trinkglases oder das Anfahren von Gegenständen)
Schulische Schwierigkeiten beim Schreiben, Spiegeln von Buchstaben oder Zahlen, unsauberes Schreiben, Stifthaltung, Stifthandhabung, Schneiden, Reißen, Kleben, Kribbeln, Falten und Zeichnen, Planen und Organisieren, Konzentrieren und Fokussieren
Schwierigkeiten bei Hobbys: Brettspiele spielen, Karten halten, verlieren können, Umgang mit Werkzeugen
Übermäßiges Weinen, Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen, Essprobleme (auch beim Stillen) bei Säuglingen und Kleinkindern
Schwierigkeiten beim Erreichen von Entwicklungsmeilensteinen (Drehen, Spielen in Bauchlage, Kopfkontrolle, Krabbeln, Aufstehen und Laufen)
Schwierigkeiten beim Erlernen des Lernens (durch unangemessene Selbststeuerung, Vermeidung neuer Lernsituationen, unangemessener Umgang mit Fehlern, unangemessene Lernumgebung)